MINT-Make@thon
Wie können wir Plastikmüll reduzieren, die Ernährung der Zukunft verändern oder die Mobilität verbessern? Um zu diesen und vielen weiteren drängenden Fragen aktiv zu werden, finden Schüler*innen der Klassen 9 bis 13 im MINT-Make@thon ein spannendes, innovatives Format: Angeleitet, selbstständig in Teams und mit hoher Motivation gehen sie auf Lösungsfindung. Die Entwicklung einer App, der Bau eines Sensors oder die Gründung eines kleinen Start-ups können Ergebnisse dieses Prozesses sein. Sie zeigen, wie viel Kreativität und Lösungskompetenz durch gemeinsames Lernen und Gestalten freigesetzt werden kann.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung erfahren die teilnehmenden Tüftler*innen die Aufgabenstellung. Sie treten mit unterschiedlichen Akteur*innen in Siemensstadt Square in den Austausch und lassen sich durch Workshops, Vorträge, Experimente und andere spannende Formate wie Escape Rooms und Experimentalsettings für ihre Lösungsideen inspirieren. Danach erarbeiten die Teams unter Anleitung der Universität Osnabrück eigene Lösungsvorschläge. Eine Abschlussveranstaltung, auf der die besten Ideen honoriert werden, rundet die Problemlöse-Challenge ab.
Nach den Make@thons „Ernährung der Zukunft“ und „Mobilität von morgen“ im Mai und September 2022, geht im Juni 2023 der dritte Make@thon „Nachhaltige Textilien“ an den Start. Weitere Challenges sind bereits in Planung.
Mitmachen: MINT-Make@thon „Nachhaltige Textilien“
Wie können Textilien ökologischer werden und wie können wir sie gerechter produzieren? Wie können wir Kleidung länger nutzen?
Beim dritten Make@thon „Nachhaltige Textilien“ vom 12.–21.06.2023 dreht sich alles um die Frage, wie Jugendliche die Textilien der Zukunft gestalten möchten. Der Make@thon richtet sich an Schüler*innen ab der 9. Klasse und findet jeweils nachmittags im MINT-Hub Siemensstadt Square in Berlin-Spandau statt. Bei einzelnen Programmpunkten ist auch eine Online-Teilnahme möglich.

- Platz 1: Team K.E.R.S mit dem K.E.R.S. Bike Eine Idee, die aus dem Motorsport bereits bekannt ist, soll das Fahrradfahren für mehr Menschen attraktiver machen: Mit dem KERS-System (kinetic energy recovery system), das mit mechanischen Elementen auf das Fahrrad übertragen wird, lässt sich die Energie des Abbremsvorgangs zum Anfahren an der Ampel oder am Berg nutzen. Ein E-Bike ohne E – effizient und ohne Stromverbrauch.
- Platz 2: Team A6 mit TECT
Die Neuntklässler entwarfen ein Turbinen-Modell für den ICE. Damit sollen elektrisch angetriebene ICEs Strom zum Aufladen ihrer Batterie gewinnen. Die Turbinen bestehen aus Aluminium und funktionieren über Windkraft. Ein Hingucker bei der Preisverleihung: In einem 3D-Druck hat das Team die Lösung visualisiert.
- Erster Platz 3: Team Nussbeiser mit E-Schiffen
Nordhorn, eine Stadt mit vielen Wasserstraßen und mit vielen brachliegenden Schiffen. Ausgerüstet mit E-Motoren, sollen diese Schiffe als Wasser-Busse fungieren und alternative Routen generieren. Damit könnte der Verkehr der Innenstadt entlastet werden, in Verbindung mit einem attraktiven Touristenangebot. Vorgestellt wurde die Idee digital über einen Live-Stream – die Stadt ist bereits interessiert.
- Zweiter Platz 3: Team Maximilian Lüthn mit Schmaut
Basierend auf Künstlicher Intelligenz soll ein Maut-System die Feinstaubbelastung innerstädtischer Straßen in Berlin verringern: Es erfasst die Autokennzeichen bei der Zufahrt in stark belastete Straßen und berechnet eine Schutz-Maut, kurz Schmaut. Der Erlös fließt in Umweltprojekte, mit denen die Luftqualität wieder verbessert werden kann. Ein Clou: Die KI misst die Zeit, die man auf den Straßen verbringt, sodass ein Umweg über weniger belastete Straßen auch in die Maut mit einfließt.
- Begeistert vom Ideenreichtum der Jugendlichen, vergab die Jury ganz spontan zwei Kreativplätze:
Team The LADS mit Overengineered Trash: Mit einem elektrischen Mülleimer, der sich verschließt, wenn er voll ist, sollen weniger Wildtiere in die Stadt gelockt und damit die Wildunfälle verringert werden. Gewünschter Nebeneffekt ist der Beitrag zum E-Ladenetz.
Team Techies mit Schaukelmodell: Die kinetische Energie, die auf Spielplätzen beim Drehen z. B. von Schaukeln oder Karussellen entsteht, soll mittels einer mechanischen Konstruktion in Energie für das Stromnetz einer Stadt eingespeist werden. Auch hier bietet sich die Nutzung als E-Ladestation an.
MINT-Make@thon „Mobilität von morgen“
Vom 22.09. bis 1.10.2022 fand der zweite Make@thon „Mobilität von morgen“ statt unter der Fragestellung „Unsere Mobilität verändert sich ständig, aber geht es auch voran?“.
Trotz allen Verbesserungen des Fahrradnetzes in Innenstädten oder etwa der Optimierung von Ampelschaltungen sind lange Staus weiterhin an der Tagesordnung, Abgase belasten die Atemluft und Fahrradfahrer*innen sind täglich gefährlichen Situationen ausgesetzt. Wir waren begeistert über die spannenden Ideen der Jugendlichen, wie die individuelle Mobilität besser gestaltet und für alle gerechter und nachhaltiger werden kann. Mit dabei waren Christoph Biemann von der Sendung mit der Maus und Philip Häusser von Phils Physics.

- Platz 1: Team K.E.R.S mit dem K.E.R.S. Bike Eine Idee, die aus dem Motorsport bereits bekannt ist, soll das Fahrradfahren für mehr Menschen attraktiver machen: Mit dem KERS-System (kinetic energy recovery system), das mit mechanischen Elementen auf das Fahrrad übertragen wird, lässt sich die Energie des Abbremsvorgangs zum Anfahren an der Ampel oder am Berg nutzen. Ein E-Bike ohne E – effizient und ohne Stromverbrauch.
- Platz 2: Team A6 mit TECT
Die Neuntklässler entwarfen ein Turbinen-Modell für den ICE. Damit sollen elektrisch angetriebene ICEs Strom zum Aufladen ihrer Batterie gewinnen. Die Turbinen bestehen aus Aluminium und funktionieren über Windkraft. Ein Hingucker bei der Preisverleihung: In einem 3D-Druck hat das Team die Lösung visualisiert.
- Erster Platz 3: Team Nussbeiser mit E-Schiffen
Nordhorn, eine Stadt mit vielen Wasserstraßen und mit vielen brachliegenden Schiffen. Ausgerüstet mit E-Motoren, sollen diese Schiffe als Wasser-Busse fungieren und alternative Routen generieren. Damit könnte der Verkehr der Innenstadt entlastet werden, in Verbindung mit einem attraktiven Touristenangebot. Vorgestellt wurde die Idee digital über einen Live-Stream – die Stadt ist bereits interessiert.
- Zweiter Platz 3: Team Maximilian Lüthn mit Schmaut
Basierend auf Künstlicher Intelligenz soll ein Maut-System die Feinstaubbelastung innerstädtischer Straßen in Berlin verringern: Es erfasst die Autokennzeichen bei der Zufahrt in stark belastete Straßen und berechnet eine Schutz-Maut, kurz Schmaut. Der Erlös fließt in Umweltprojekte, mit denen die Luftqualität wieder verbessert werden kann. Ein Clou: Die KI misst die Zeit, die man auf den Straßen verbringt, sodass ein Umweg über weniger belastete Straßen auch in die Maut mit einfließt.
- Begeistert vom Ideenreichtum der Jugendlichen, vergab die Jury ganz spontan zwei Kreativplätze:
Team The LADS mit Overengineered Trash: Mit einem elektrischen Mülleimer, der sich verschließt, wenn er voll ist, sollen weniger Wildtiere in die Stadt gelockt und damit die Wildunfälle verringert werden. Gewünschter Nebeneffekt ist der Beitrag zum E-Ladenetz.
Team Techies mit Schaukelmodell: Die kinetische Energie, die auf Spielplätzen beim Drehen z. B. von Schaukeln oder Karussellen entsteht, soll mittels einer mechanischen Konstruktion in Energie für das Stromnetz einer Stadt eingespeist werden. Auch hier bietet sich die Nutzung als E-Ladestation an.
MINT-Make@thon „Ernährung der Zukunft“
Wer könnte uns kreativere Ideen für die Ernährung der Zukunft liefern als die, die sie zukünftig mitgestalten werden? Beim MINT-Make@thon „Ernährung der Zukunft“ erarbeiteten vom 30. Mai bis 4. Juni 2022 60 Schüler*innen in Siemensstadt Square konkrete Ideen für eine Ernährung, die alle satt macht und gleichzeitig das Klima schützt.
Bei der Preisverleihung im MINT-Hub Siemensstadt Square präsentierten die besten Teams ihre Erfindungen dem Publikum und der Jury, bestehend aus Vertreter*innen der Universität Osnabrück, Siemens Stiftung, Siemens Professional Education sowie dem YouTuber und MINT-fluencer Jacob Beautemps.

- Platz 1: Team „Mensahelden“ mit „Mensascanner“ Mit Hilfe von Codes auf Lebensmittelkarten können Grundschulkinder nachvollziehen, welche Nährstoffe im Essen enthalten sind, welche Vorteile die verschiedenen Nahrungsmittel für sie und ihre Umwelt mit sich bringen. Der Mensascanner liefert im Bereich Bildung einen geeigneten Einstieg für Grundschüler*innen, um sich mit Ernährung auseinanderzusetzen und somit frühzeitig ein für die Umwelt und Gesundheit nachhaltiges Essverhalten zu etablieren.
- Platz 2: Team „Base“ mit „Greenplay“
Greenplay kombiniert die digitale Welt mit Bildung. Nutzer*Innen der App tragen täglich ihre Lebensmittel ein und erfahren, welchen Wasser-, Flächen und CO2-Äquivalente Verbrauch. Mit dem Score ihrer Nahrung vergleichen sich Nutzer*innen gegenseitig und treten in Wettbewerb miteinander. Über Events, wie etwa „eine Woche fleischfrei“ können zusätzlich Punkte gesammelt werden. Ziel ist es, Menschen zu einer klimafreundlichen Ernährung zu bewegen.
- Platz 3: Team „D-Squad“ mit „Wormmeal“
In Asien sind Insekten bereits heute eine weitverbreitete und geschätzte Quelle für Proteine und Vitamine. In Europa werden Insekten dagegen mit Ekel verbunden. Wormmeal hat als Ziel gesetzt, Nahrung aus Insekten in Europa zu etablieren, indem auf Basis von Mehlwürmern alltägliche Produkte produziert werden.