E-Lastenfahrräder „Made in Ghana“

Pilotprojekt für nachhaltige Mobilität in Ghana

Das Projekt verankert systematisch klimafreundliche Mobilitätslösungen in den Regionen Accra und Tamale.
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Ziel ist die Förderung einer nachhaltigen Produktion von elektrischen Lastenfahrrädern. So schafft das Projekt grüne Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze.
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Die ghanaische Regierung will die nationalen CO2-Emissionen bis 2030 um 15 Prozent reduzieren. Großes Potenzial liegt in der Elektromobilität – doch hohe Anschaffungskosten, fehlende Ladestationen und mangelnde Finanzierungsmöglichkeiten stellen nur einige von zahlreichen Herausforderungen dar. Um den Wandel im ghanaischen Verkehrssektor zu unterstützen, starten das Impact Hub Accra und die Siemens Stiftung ein gemeinsames Pilotprojekt. Ziel ist die Etablierung von elektrischen Lastenfahrrädern und die Förderung einer nachhaltigen Produktion in Ghana.

Arbeitsgebiet:

Sozialunternehmertum

Region/Land:

Ghana

Das Projekt konzentriert sich auf Ghanas Hauptstadt Accra und die viertgrößte Stadt Tamale. Hier werden 50 elektrische Lastenfahrräder und ein passendes sozialunternehmerisches Modell getestet. Ein Teil der Fahrräder wird lokal aus recycelten Materialien produziert. Durch den Aufbau eines Netzwerkes von fünf Photovoltaik-Ladestationen wird die Ladeinfrastruktur sichergestellt, in Zusammenarbeit mit lokalen Akteurinnen und Akteuren. Parallel dazu entwickelt das Projektteam ein Finanzierungssystem, das die Technologie auch für sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsteile zugänglich macht. Das Projekt verankert so nicht nur systematisch klimafreundliche Mobilitätslösungen in den Projektregionen, sondern schafft darüber hinaus grüne Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten. Geplant ist, dass insbesondere Frauen von den Beschäftigungsmöglichkeiten profitieren und gleichberechtigt an allen angebotenen Ausbildungsplätzen teilhaben.

Als eines von 100 Impact Hubs weltweit ist das Impact Hub Accra ein Zentrum für Innovation, Austausch und Unternehmertum mit sozialer Wirkung. Basierend auf dieser Expertise entwickeln das Impact Hub Accra und die Siemens Stiftung eine Advocacy Plattform zum Thema Elektromobilität. Darüber wird das Wissen von wichtigen lokalen und regionalen Akteurinnen und Akteuren zu Elektromobilität gestärkt, um Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu fördern. Der Erfahrungsaustausch in der Region und darüber hinaus trägt zum weiteren Ausbau des Elektromobilität-Ökosystems in West-Afrika bei.

 

Das Projekt wird im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) gefördert, die ein wichtiger Teil der internationalen Klimafinanzzusagen der Bundesregierung ist. Die IKI wird seit dem Jahr 2022 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und dem Auswärtigen Amt (AA) umgesetzt. Mit der IKI unterstützen die drei Ministerien gemeinsam in Entwicklungs- und Schwellenländern Lösungsansätze, um die im Übereinkommen von Paris verankerten, national festgelegten Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) umzusetzen und ambitioniert weiterzuentwickeln.

Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Impact Hub Accra.

Projektmanager Siemens Stiftung
Sebastian Gruss

+49 1525 2686406

Chief Executive Officer Impact Hub Accra
Will Senyo

william.senyo@impacthub.net

Projektmanager Impact Hub Accra
Bernard Adjei

bernard.adjei@impacthub.net