Meldung | Sozialunternehmertum, Bildung | 19. Juni 2017

Brücken bauen, wo bisher Lücken klaffen – zehn Maßnahmen, wie Geflüchtete und Unternehmen zusammenfinden

Fünfzehn Teilnehmer mit über dreißig Experten der DO School stellten sich der „Bridging Challenge“ der DO School und der Siemens Stiftung.
© The DO School

Warum werden bislang nur vergleichsweise wenige Geflüchtete von deutschen Unternehmen beschäftigt? Was können Unternehmen und Geflüchtete tun, um nachhaltige Arbeitsbeziehungen aufzubauen? Die Publikation „Brücken bauen, wo bisher Lücken klaffen – Wie Geflüchtete und Unternehmen besser zusammenfinden“ greift diese Fragen auf. Sie ist im Rahmen des Workshops „The Bridging Challenge“ entstanden, den die Siemens Stiftung gemeinsam mit der internationalen Bildungsplattform The Do School im April 2016 initiiert hat. Ziel des Innovations-Workshops war es, einen Austausch zwischen Geflüchteten, Unternehmensvertretern und Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft anzuregen und Lösungsansätze zu finden, die von beiden Seiten als positiv und gewinnbringend erlebt werden.

 

Die Broschüre veranschaulicht die unterschiedlichen Grundannahmen und Erwartungshaltungen von Arbeitgebern und potenziellen Bewerbern. Sie zeigt typische Probleme und Herausforderungen, die zu Missverständnissen und Schwierigkeiten für den Arbeitseinstieg führen können. Geflüchtete kennen oft Formate wie Lebenslauf und Anschreiben nicht, und Arbeitgeber etwa setzen Standards deutscher Bildungsabschlüsse voraus. Die Strategien zur Überwindung dieser Expectation Gap beinhalten mit Alternativen zum klassischen Zeugnis oder einem Mentorenprogramm konkrete Maßnahmen, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen und sich leicht skalieren lassen, um die berufliche Zusammenarbeit zu verbessern. Vor allem aber will sie möglichst vielen Unternehmen als Arbeitsgrundlage dienen, um eigene Integrationsprojekte erfolgreich durchzuführen. Daher stehen die Inhalte dieser Veröffentlichung (mit Ausnahme der Fotografien) unter einer offenen Lizenz (Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international). Dies bedeutet, dass Unternehmer und Initiativen die Texte und Lösungsansätze ganz nach ihren Bedürfnissen und auf ihre Situation hin bearbeiten, anpassen und verbreiten können.

 

Die Broschüre liegt in deutscher Sprache vor.

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