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Internationales Seminar zur Klimawandelbildung

Dr. Nina Smidt bei der Podiumsdiskussion
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Teilnehmer*innen des internationalen Seminars zur Klimawandelbildung in Paris
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Dr. Nina Smidt, Geschäftsführende Vorständin und Sprecherin des Vorstands der Siemens Stiftung, und Badin Borde, Senior Project Manager, nahmen vom 12. bis 15. September 2023 am 2. internationalen Seminar des Office for Climate Education (OCE) zur Klimawandelbildung in Paris und Villarceaux teil. Das Seminar brachte internationale Entwicklungsorganisationen, Führungspersönlichkeiten aus der Philanthropie, Ministerien und NGOs aus der ganzen Welt zusammen, um Synergien zu schaffen und gemeinsam Klimawandelbildung (Climate Change Education) zu stärken.

Am ersten Tag des Seminars fanden verschiedene Panel-Diskussionen statt, in denen die Rolle nationaler und internationaler Institutionen bei der Umsetzung von Klimawandelbildung beleuchtet wurde. Dr. Nina Smidt nahm zusammen mit Vivian Puerta Guerra von der Fundación EPM – Fundación Empresas Públicas de Medellínaus Kolumbien und Dr. Deb L. Morrison von CLEAR Environmental, Kanada, an der Diskussionsrunde zur Rolle philanthropischer Akteur*innen bei der Implementierung von Klimawandelbildung teil. Die Diskussionsteilnehmerinnen beleuchteten Schlüsselaspekte der Klimawandelbildung und wurden moderiert von der Journalistin Dorothée MOISAN.Dr. Smidt erläuterte den operativen „MINT + Klima“-Ansatz der Siemens Stiftung sowie die Zusammenarbeit mit dem OCE und lokalen Partner*innen bei der Durchführung von Fortbildungsworkshops für Lehrkräfte, bei der Erstellung und Verbreitung offener Bildungsressourcen (OER) und dem Engagement der Stiftung für politische Maßnahmen zur Integration der Klimawandelbildung in die Lehrpläne.. Die Ausführungen unterstrichen die entscheidende Rolle der philanthropischen Partner*innen bei der Umsetzung der Klimawandelbildung.

Teilnehmer an einem Workshop in Villarceaux
© OCE

Auf das Seminar folgten drei Tage intensiver Workshops in La Bergerie de Villarceaux. Badin Borde arbeitete Seite an Seite mit Vertreter*innen von Stiftungen, Universitäten (Klimawissenschaft und Pädagogik) und Wissenschaftszentren sowie mit Lehrkräften. Gemeinsam beschäftigten sie sich mit den Grundprinzipien der Klimawandelbildung und tauschten praktische Erkenntnisse zu einer breiten Palette von Themen aus: vom Verständnis forschungsbasierter wissenschaftlicher Pädagogikansätze über die Erforschung der Human- und Sozialwissenschaften im Kontext der Klimawandelbildung bis hin zur Erarbeitung positiver Narrative für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie der Definition von qualitativ hochwertiger Klimawandelbildung durch die Erarbeitung effektiver Evaluierungsmethoden.

Die Siemens Stiftung beteiligt sich auch an der Internationalen Konferenz zur Klimawandelbildung am 27. November 2023 in Nairobi, Kenia. Die Konferenz wird vom International Science, Technology, and Innovation Centre for South-South Cooperation unter der Schirmherrschaft der UNESCO zusammen mit der OCE und der Kenya Organization for Environmental Education organisiert und soll wichtige Informationen über die aktuellen Auswirkungen des Klimawandels in ganz Afrika und speziell in Kenia liefern. Auf der Konferenz wird eine neue internationale Initiative zur Förderung von Klimawandelbildung in Kenia und anderen afrikanischen Ländern im Rahmen des Projekts African Regional Resilience Initiative for Climate Education (ARRICE) angekündigt.

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