News | Bildung | 2. September 2022

REDECANEDU fördert MINT-Bildung, Diversität und virtuellen Unterricht in Lateinamerika

Dr. Nina Smidt hielt auf dem REDECANEDU-Kongress eine Keynote zum MINT-Lernen und zu Bildungsinnovationen in Lateinamerika.
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Mit dem Rektor der Katholischen Universität, Ignacio Sánchez, einem wichtigen Mitglied von REDECANEDU, auf dem ersten Kongress des Netzwerks.
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Dr. Barbara Filtzinger, Dr. Nina Smidt und Ulrike Wahl diskutieren mit der First Lady, Irina Karamanos, eine vertiefte Partnerschaft im Bereich der MINT-Bildung.
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Treffen mit dem UNESCO-Regionalteam um weitere gemeinsame Initiativen zur Förderung innovativer Ansätze im Bildungsbereich zu erörtern.
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Lehrer*innen und Schüler*innen lernen durch reale Experimente in einer Schule in Santiago de Chile.
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Dr. Nina Smidt und Dr. Barbara Flitzinger erleben die Kombination von Wissenschaft, Technologie, Natur und Kunst im interaktiven Museum Mirador.
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Das Netzwerk REDECANEDU verbindet Dekan*innen lateinamerikanischer Universitäten aus 12 lateinamerikanischen Ländern. Am 1. und 2. September trafen sich die derzeit 33 Dekan*innen auf dem ersten internationalen Kongress „Weaving educational dialogues in times of uncertainty. Opportunities for Teacher Training from STEM Education, Diversity and Remote Education“ in Santiago de Chile ab. Das Netzwerk befasst sich mit aktuellen Themen aus der Bildungsrealität der teilnehmenden Länder und Institutionen wie Interkulturalität, Vielfalt, Integration, Staatsbürgerschaft und Klimawandel. REDECANEDU wird von der Siemens Stiftung und Siemens Caring Hands e.V. im Rahmen der lateinamerikanischen Bildungsinitiative „MINT-Bildung für Innovation“ unterstützt. 

An der Konferenz nahmen Akteur*innen aus der Bildungspraxis und Wissenschaft sowie Expert*innen aus ganz Lateinamerika persönlich und in digitaler Form teil. Das Thema des ersten Kongresstages lautete: „Bildungsdialoge in Zeiten der Unsicherheit – Chancen für die Ausbildung der Lehrer*innen durch MINT-Bildung, Diversität und Fernunterricht“. Der Rektor der Katholischen Universität, Ignacio Sánchez, und der Dekan der Fakultät für Erziehungswissenschaften der UC, Alejandro Carrasco, eröffneten den Kongress.   

Dr. Nina Smidt, Geschäftsführerin und Vorstandssprecherin der Siemens Stiftung, hielt die Keynote über die Bedeutung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), um Kompetenzen zu entwickeln, die zu innovativen Lösungen in Zeiten des Wandels befähigen sowie über die dringende Notwendigkeit innovativer Bildungsansätze, die die sogenannten „21st century skills“, wie Kreativität, kritisches Denken und Problemlösungskompetenz fördern.

­ ­Der neue Bericht der UNESCO Reimagining our futures together: a new social contract for education” ruft dazu auf, die Bildung neu zu erfinden. Er plädiert für einen neuen Gesellschaftsvertrag für Bildung ­– eine stillschweigende Vereinbarung zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft zum gemeinsamen Nutzen zusammenzuarbeiten. Er plädiert nachdrücklich für eine Pädagogik, die Kooperation und Solidarität in den Vordergrund stellt, und für eine Verlagerung der Lehrpläne auf ökologisches, interkulturelles und interdisziplinäres Lernen. Ich spüre hier den gleichen Geist und das gleiche Engagement für innovative Bildungsansätze, die eine transformative Wirkung auf die junge Generation haben und sie in die Lage versetzen globale Herausforderungen anzugehen“, sagte sie.  

Während der zwei Kongresstage profitierten die Teilnehmer*innen von den aufschlussreichen Diskussionen mit regionalen und internationalen Experte*innen sowie von den Vernetzungsmöglichkeiten, die zur Stärkung des Netzwerks beitragen werden.

Dr. Nina Smidt war gemeinsam mit Dr. Barbara Filtzinger, der Leiterin des Bereichs Bildung der Siemens Stiftung, eine Woche lang in Santiago de Chile, um die Zusammenarbeit im Bereich der MINT-Bildung in Lateinamerika zu stärken. Sie trafen unter anderem die First Lady Chiles, Irina Karamanos, die Rektor*innen renommierter chilenischer Universitäten sowie Mitarbeiter*innen des UNESCO-Büros vor Ort. Sie wurden Zeug*innen der Umsetzung von MINT-Ansätzen in Klassenzimmern und tauschten sich mit Schüler*innen und Lehrer*innen aus.  

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